Obec Doudleby
Obecní úøad Doudleby

MISTERIÖSES BILD

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Tisk stránky Doudlebská madona

Trotz die Dechantei von Doudleby schon seit 1143 erwähnt wird, kennen wir die Namen der Pfarrer erst seit dem Anfang des l4. Jahrhundert. Die Kirche des Hl. Winzent ist alt wie die Fliehburg, der heutige Bau ist im Grunde frühgotisch und stammt vom 14. Jahrhundert, wie die blossgelegte Fresken beweisen.

Die grösste Beachtung verdient aber das gotische Tafelbild der Madonna am Hauptaltar, das mit vielen Legenden umwoben ist. Nach der Sage wurde das Bild zur Regierungszeit des Hauses Slavníkovci gemalt und der Hl. Adalbert war sein Verehrer. In der Tatsache ist an der Lindenplatte ein Bild, das ungefär aus der Hälfte des 14. Jahrhundert stammt und wurde als Kopie eines unbekannten älteren Bildes angefertigt. Trotzdem wirkte auf kranke Gläubigen mit einer Wunderkraft und es wurden auf das Bild zahlreiche Umzüge sogar aus Österreich hingezielt.Viel Wasser floss durch das Strombett des Maltsches seit der Zeit durch, wann der hiesige Priester schwer erkrankte. Es lag sich nieder, aber kein Medikament konnte ihm die Gesundheit zurückbringen. Zur letzten Hoffnung wurde ihm das Porträt der Madonne in der Kirche. Der kraftlose Priester bat um die -bertragung des heiligen Bildes in seine Kammer, um unter brünstigen Bitten vor der Jungfrau Maria gesund zu werden. Indem er sich zuversichtlich augescheinlich aufhieb, suchten Prozessionen der Glaubigen vergeblich das Bild ihrer Patronin dort, wo am Altar der dekorierte Rahmen leer war. Die Gottesmutter vermisste Prozessionen der Bedürftigen und so äusserte sie ihren Wunsch. Eines klaren Morgens stand der Priester vom Bett auf, um festzustellen, warum das Gesicht der Madonna so glänzte. Es war kein Tau, sondern Tränen liefen ihr über die Wangen. Er wisch die Tropfen mit seinem Gewand ab, aber das Weinen hielt nicht ein. So begriff er ihre Wehmut und liess das Bil an den Altar zurückzubringen, wo sein Platz von Ewigkeit war. Bald wurde der Priester gesund und konnte denjenigen dienen, die in die Kirche mit einer Bitte um Hilfe kamen.

Zu Beweis der Dankbarkeit wurde das Bild mit vielen Geschenken aus Gold, Silber und Perlen umkränzt. Nach einer Zeit waren die Schmucksachen soviel, dass sie in eine Truhe gelagert wurden. Wachsender Reichtum locke viele Diebe und es lief eine Serie von Diebstählen in den Jahren 1698, 1704, 1723 und 1784 durch, die das Bild ohne Schaden überstand. Ein Rätsel ist aber die Raubtat vom 22. Januar 1704, wann der Dieb das Bildglas brach, die goldenen und silbernen Münzen und andere Liebesgaben schnappte, doch er hinterliess keine Spuren in der Kirche und nicht einmal im Schnee im Friedhof. Ruhe tritt erst im Jahre 1811 ein, wann die österreichische Regierung die kirchliche Schätze aus Edelmetalle konfizierte.

Auch wenn die ganze Region im 10. Jahrhundert zum zentralen Teil Böhmens beigefügt wurde, behielt das Volk sein Bewusstsein über die sprachliche und kulturelle Eigenständigkeit. Und so ging man nördlich von Doudleby "nach Böhmen", ein Mädchen aus dem Nachbardorf Blata war schon "Lechanda" (Böhmin) und wenn jemand aus einem entfernten Dorf kam, war er schon von jenseits der Berge". Die Bedeutung von Doudleby wurde schon in der Zeit der nationalen Wiedergeburt anerkannt, als am 12. Mai 1868 ein Stein von Doudleby mit dem Schiff aus Budweis nach Prag abfuhr, um dort unter der Nummer 16 in die Fundamente des Nationaltheaters eingesetzt zu werden und so bis heute an das berühmte Geschichte unseres Staates zu erinnern. Und so ragt das kleine Dorf mit seinem Alter und seinem Geschichte über viele Städte.